Das Leben ist ein ständiges Auflösen und Zusammenfügen.

Wie das Häuten einer Schlange?.
Wie das Aufbrechen eines Samenkorns ?.
Wie Ebbe und Flut ?.
Wie der Tod ? und die Geburt ?.
Wie das Träumen einer Idee und das Losgehen dafür.
Wie das schließen einer Tür ? und das öffnen einer anderen.

Jeden Tag streifst Du etwas von Dir ab, mit dem Du Dich unwohl fühlst, auch wenn es Dich schon einige Zeit begleitet hat.
Dinge, die für dich zuvor im Nebel lagen, lichten sich, ergeben einen Sinn und Stück für Stück fügt sich alles zusammen.
Puzzleteil ? für Puzzleteil ?.

Auf den Regen ☔️ folgt der Sonnenschein ? und umgekehrt. Das Leben ist in ständiger Bewegung.
Bleibst Du stehen oder gehst du mit?

Beweg Dich und es wird sich etwas bewegen

Jeden Tag wünschst Du Dir, dass sich etwas bewegt.
Das das wonach Du Dich sehnst, zu Dir kommt.
Und weißt Du was, dass tut es auch.
Jeden Tag bekommst Du so viele Geschenke, doch Du bist zu beschäftigt, zu sehr mit Deinen Gedanken und Vorstellungen verwoben, als das Du jene wahrnehmen könntest.

In Deiner Vorstellung weißt Du genau, wie und in welcher Form etwas zu Dir kommen soll und vor allem darf.
Doch das Leben schreibt seine eigenen Geschichten und überbringt Dir oftmals ganz andere Geschenke.

Manche Geschenk siehst Du nicht, weil Du zu sehr mit Deinen Gedanken und Vorstellungen verwoben bist. Andere verweigerst Du, tritts sie mit den Füßen, schmeißt sie unachtsam und unausgepackt in den Müll, weil sie nicht dem entsprechen was Du Dir vorgestellt hast.
Und Du wartest.
Du stehst am Fenster, schaust hinaus und wartest.
Bei jedem Klingeln läufst Du zur Tür öffnest sie voller Erwartungen und schließt sie voller Enttäuschungen.

Ja manchmal und ja ziemlich oft, bekommst Du es nicht so, wie Du es gerne hättest.
Doch, hat Dich das Leben schon einmal im Stich gelassen? 

Das Leben hält anderes für Dich bereit

„Natürlich hat mich das Leben schon im Stich gelassen!
Es hat mir diesen und jenen Schmerz zugefügt!“, magst Du nun sagen.
Ich sage nicht, dass wir immer vor Freude und bei dem was wir bekommen aus dem Herzen her jauchzen.
Das Leben schreibt seine eigenen kleinen Geschichten und teilt Dir eine Rolle zu, mit der (verständlicherweise) nicht immer einverstanden bist. Doch obliegt es nicht Dir und Deiner Entscheidungsfreiheit, wie Du diese Rolle ausfüllen möchtest?
Obliegt es nicht Dir und Deiner Entscheidungsfreiheit, ob Du diesen Moment akzeptierst und für Dich das Beste daraus machst oder dagegen ankämpfst?

Bedeutet Kampf nicht, sich zu wehren?
Sich dagegen zu sträuben?
Bedeutet Kampf nicht, dass dann noch mehr Druck und Gewalt ausgeübt wird?
Narben werden immer wieder aufgerissen, bekommen keine Möglichkeit zu heilen.
Der Schmerz wächst.
Der Schmerz des Ertragen müssens.
Die Angst wird groß und größer.
Neue Narben entstehen.
Reißen erneut wieder auf, heilen nur mit der größten Mühe.

Annehmen bedeutet nicht, alles schön zu reden.
annehmen kann Dich befreien.
Dich davon befreien zu denken, wie was hätte laufen müssen, damit Du glücklich sein kannst.
Damit es ein Gutes Ende hat.

Was ist ein Gutes Ende?

Wer entscheidet was ein Gutes Ende ist?
Wer entscheidet, ob es überhaupt das Ende ist?

Du!
Du entscheidest all´ das!
Ja es mag sich creazy lesen, besonders, wenn Dir dieser Gedanke noch neu erscheint.
Doch es ist so.
Stell Dir mal folgende Frage:

Wer ist grundsätzlich mit an allen Situationen beteilligt?
Du!

Ja, ich weiß, es passieren auch Dinge, wo Du keinen Einfluss drauf hast.
Das stimmt und lässt sich auch nicht weg diskutieren.
Doch Du entscheidest, wie Du mit dieser Situation umgehen möchtest.
Möchtest Du diese im wahrsten Sinne des Wortes um gehen?
Oder findest Du Lösungen für Dich, damit Du für Dich das Beste aus dieser Situation machen kannst?

Du entscheidest!

Entscheidungen treffen

Jeden Tag triffst Du Entscheidungen.
Manche davon fallen Dir leicht, andere fordern Dich heraus.
Aus Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, triffst Du dann lieber gar keine oder schiebst sie auf.
Doch das ist auch eine Entscheidung.
Du hast Dich dazu entschieden, die aufzuschieben, abzuwarten oder jene Entscheidung gar nicht zu treffen.
Was dadurch passiert ist, Du betrügst Dich selbst.
Kennst Du diese Schwere, diese beklemmene Gefühl im Hinterkopf, weil da noch etwas herum schwirrt?
Ich weiß Du kennst es.
Und ich weiß, dass es Dich täglich begleitet und erst verschwinden wird, wenn Du Dir diese eine Sache ansiehst. Es verschwindet er, wenn eine Entscheidung getroffen ist.

Weißt Du, wenn es eines ist was ich gelernt habe, dann das, dass es keine flasche Entscheidung gibt. In diesem einen Moment, triffst Du nach Besten Wissen und nach dem Besten gefühl was Du für Dich hast, eine Entscheidung.
Weißt Du was das großartige dabei ist?
Wenn Du merkst, dass es doch nicht das ist was Du Dir vorgestellt hast oder ein Faktor mit dazu gekommen ist, an den Du zuvor nicht gedacht hast, macht das nichts, außer das es eine neue Veränderung mit sich bringt.
Du kannst nun für Dich abwägen, ob Du Dich neu bzw. anders entscheidest.

Das Leben ist ein ständiges Auflösen und Zusammenfügen.
Was darf sich bei Dir auflösen?
Was darf neu zusammen gefügt werden?

Deine Juna Maali