Kennst Du diese Tage, an denen Du Dich so kraftlos, frustriert, lustlos und unwohl fühlst ohne zu wissen wieso?
Ich nenne sie liebevoll die Määäh- Tage und hatte sie gerade erst selbst.

Am Vorabend durfte ich Frauen zum Thema Selbst- Vertrauen inspireren und am nächsten Tag schon fühlte ich mich unwohl.
Am liebsten wäre ich im Bett liegen geblieben, hätte die Bettdecke über den Kopf gezogen und genauso bis zum nächsten Morgen geblieben.
Verstärkt wurde dieses Gefühl noch durch einen sehr intensiven Traum.

Innerlich hin und her gerissen, zwischen „Mir gehts überhaupt nicht gut“ bis hin zu „ich sollte eher dankbar sein“ vergingen einige Tage.
Die Träume blieben intensiv, fühlte mich kraftlos, verwirrt, lustlos und irgendwie ausgelaugt.
Teilweise war ich so dünnhäutig, dass mir vieles die Tränen in die Augen trieb.

Was war nur los?
Kennst Du solche Tage, die alles von Dir abverlangen, nein, wo Du Dir so viel abverlangst, obwohl Du Dich unwohl fühlst?
Kennst Du diese Tage, an denen Du Deine eigenen Bedürfnisse übergehst, obwohl Du gerade etwas anderes brauchst?

In diesem Blogartikel bekommst Du genau für solche Tage Tipps an die Hand, was Du für Dich tun kannst.
(Diese Tipps darfst Du auch gerne anwenden, wenn es Dir gut geht bzw. vorbeugend praktizieren.)

1. Annehmen und Akzeptieren

Ach, dass liest sich immer so leicht, nicht wahr?
Nimm es an und akzeptiere, die wohl herausforderndste Art und Weise mit etwas umzugehen und dennoch die Effektivste und die Befreiendste.

Wir neigen dazu viel zu schnell in die Bewertung zu gehen.
Wir bewerten unsere Gefühle unsere Gedanken, unser Handeln.
Alles wird in „gut“ oder „schlecht“ eingeteilt.
Letztendlich entscheidest Du ganz allein, wie Du deine gegenwärtige Situation be-urteilst.

Am Tag denken wir zig Tausende Gedanken, die meisten davon wiederholen sich und sind Gedanken, die Unwohlsein in Dir hervorrufen.
Da Du doch eh denkst, wie wäre es dann mit Gedanken, die Dir gut tun?

„Wenn… , dann…“
„Ich fühle mich so……. dabei sollte ich mich jetzt eher so ……. fühlen .“
„Ich bräuchte eine Pause, doch erst muss ich noch…“
„Nur noch diese eine Sache…“
„Ach so schlimm ist es doch gar nicht…“

Mit diesen oder anderen „Argumenten“ stellst Du Dich entweder selbst hinten an, spielst Deine derzeitige Situation herunter und übergehst Deine Wünsche/Bedürfnisse.

Lass die Verurteilungen weg.
Verurteile vor allem Dich selbst nicht, für die Gefühle, die Du gegenwärtig fühlst.
Sie sind Deine Boten.
Sie möchten Dir etwas mitteilen, etwas aufzeigen, wo Du hinschauen darfst.
Gerade hier befindest sich Dein Wachstumspotenzial.

Ja, ich weiß, es ist ungewohnt die gegenwärtige Situation anzunehmen, ist das Chaos im Kopf und im Herzen doch gerade besonders groß.

Doch das bringt mich zum 2. Tipp.

2. Zoome heraus

 

Mit heraus zoomen meine ich, dass Du die Sichtweise änderst.
Eine eher beobachtende Haltung einzunehmen, hilft Dir nicht nur dabei die Emotionalität etwas eraus zu nehmen und Dich zu entspannen, sondern auch Distanz hinein zu bringen, um  die Botschaft hinter Deinen gegenwärtigen Gefühlen zu ergründen.

Die beobachtende Haltung würde bedeuten, dass Du Dich nicht für gewisse Handlungen/Gedanken verurteilst, sondern eher die Haltung „ach, das ist ja interessant, dass dieser Gedanke gerade jetzt kommt“.
„Ach, ich wusste gar nicht dass solche Gedanken in meinem Kopf herum schwirren“ oder „interessant, dass bei dieser Tätigkeit/ diesem Gedanke, dieses Gefühl in mir hervorruft.“

Wie schon geschrieben, nimmst Du so die Emotionalität heraus und begibst Dich in eine Position, die es Dir ermöglicht hinter die Kulissen zu schauen.

Das ist, wie früher in der Schule, wo Deine Mitschülerin an die Tafel musste.
Du saßt entspannt auf Deinem Stuhl, hinter Deinem Pult und hattest nach wenigen Augenblicken die Antwort auf der Zunge liegen.
Während dessen hat sich deine Mitschülerin vorne an der Tafel abgemüht, etwas gescheites aufzuschreiben.

Und so ist es auch mit Dir selbst.
In der Situation zu sein, fühlt sich grundsetztlich „määääh“ an.
Durch die innere Anspannung, ist es dann noch herausfordernder Klarheit hinein zu bringen.

Probiere es gerne mal aus und Zoome hier und da aus Situationen heraus und spür mal in Dich hinein, was sich dadurch verändert.

 

3. Gib Dir Zeit

Jetzt kommt ein Satz, den Du gerade bestimmt unbedingt hören willst:

Hab Geduld!

*kopfeinziehundwegrenn*
Diesen Satz fand ich früher immer ätzend und dennoch liegt in ihm viel Wahrheit, genauso wie in der Weisheit „Tee trinken und abwarten.“
Gehörst Du zu den geduldigen Menschen oder eher zu den ungeduldigen?
Wie gerne würde ich hier jetzt schreiben, dass ich zu den geduldigen Menschen gehöre, doch ungeduldig trifft es ganz gut.
Am liebsten schon alles gestern (gemacht) haben.

So fangen wir dann an Prozesse zu beschleunigen, lassen das Gedankenkarussell sich noch schneller drehen und machen damit alles nur noch chaotischer.
Unser Kopf liebt es, wenn er denken kann – Gedanken sind seine Spielzeuge.
Lass ihn spielen, während Du Dir eine Tasse Tee machst und abwartest.

Ist es nicht so, dass sich vielen nach einiger zeit von selbst löst?
Und mal angenommen Du würdest da jetzt viel Energie und Gedankenschmalz reinlegen,
wäre es das Wert?
Oder ist es eher etwas, was Dich in 3…4 Monaten überhaupt nicht mehr juckt?
Wahrscheinlich nicht.

Gib Dir zeit und vor allem NIMM Dir Zeit, diesen Prozess in Ruhe zu durchlaufen.
Nimm Dir Zeit für Dich, verbringe gerade jetzt so viel zeit wie möglich draußen in der Natur und vor allem mit Dir alleine.
Wenn Du mit Dir selbst unterwegs bist, kannst Du viel besser Deine eigene Herzensstimme hören, die Dich durch Deinen gegenwärtigen Prozess begleitet.

Versuche all´ die Reize im außen und Deine zu erledigenden Aufgaben so gering wie möglich zu halten.
Suche Dir die allerwichtigsten und dringendsten Aufgaben heraus die Du erledigen musst, also WIRKLICH musst.
Ansonsten nehme Dir die Zeit für Dich, mache das was Dir gerade gut tut.

Die letzten Tage waren, wie schon geschrieben, genau solche „määäh – Tage“ und meine Liste mit Aufgaben war lang.
Mein schlechtes Gewissen hartnäckig.
Im Bewusstsein, dass ich mich zwar zwingen könnte, die Aufgaben ab arbeiten zu können, da jedoch nichts vernümpftiges bei raus kommen würde, habe ich mich dazu entschieden mir 1-2 Punkte, die wirklich wichtig sind zu bearbeiten.
Alles andere kann warten.

Viel mir das einfach?
Nein!
Doch in mir spürte ich, wie wichtig das gerade ist.
Und ja, ich musste es mir selbst erlauben!

Das schlechte Gewissen treibt Dich immer an, drängt Dich dazu weiterzumachen.
Das ist gut, denn es sorgt dafür das Du in Bewegung bleibst.
Nichts desto trotz wünschst Du Dir doch jemanden der auf Dich zu kommt, Dir die Hand auf die Schulter legt, Dich liebevoll anlächelt und sagt:“ Weißt Du Liebes, Du warst so fleißig, hast X und Y schon erledigt und überhaupt. Da Du so fleißig und zu aller begeisterung erledigst, darfst Du heute mal frei machen. Also lass alles stehen und liegen und tu Dir selbst mal etwas Gutes.“

Kam dieser Jemand schon mal zu Dir?
Ja?
Jackpott! Da darfst Du Dich glücklich schätzen!
Kam dieser jemand auch immer dann, wenn Du es brauchtest?
Nein?
Mmmm….

Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Niemand gibt Dir diese Erlaubnis.
Niemand kann Deine Gedanken lesen, geschweige denn Deine Gefühle ebenfalls spüren und darauf hin auf Dich zu kommen.
Okay, dass stimmt nicht ganz.
Es gibt da eine Person, die das kann und an die Du Dich wenden kannst. Du kannst Dich sogar zu jedem Zeitpunkt an Dich wenden, wenn Du das Gefühl hast eine Pause zu brauchen.

Dieser jemand bist Du selbst!

Du selbst, kannst Dir diese Erlaubnis geben!
Nur Du, kannst Dir die Erlaubnis geben, Dich gut um Dich zu kümmern und die Möglichkeiten, die sich Dir eröffnen, wahrzunehmen.

Als ich merkte, dass ich etwas brauchte, was mir durch diese „määäh-Zeit“ hilft, habe ich mich für folgendes Mantra entschieden und vielleicht ist es auch eins, was Dir hilft:

 

Ich erlaube mir die Zeit zu nehmen, die ich brauche!

 

Dies ist das Geheimnis, welches Dir dabei behilflich ist durch diese Zeit zu kommen und die Botschaft dahinter zu verstehen.

 

1. Annehmen & Akzeptieren
2. Zoome aus dem gegenwärtigen Moment heraus und schau Dir alles aus der Distanz an
3. Gib Dir die Zeit, die Du brauchst

 

So bin auch ich durch die letzten Tage gegangen und durfte dadurch eine wertvolle Erkenntnis gewinnen. Diese Erkenntnis möchte ich an dieser Stelle gerne mit Dir teilen.

Eine Frage vorab:
Hast Du Träume/ Wünsche / Visionen oder eine Idee, der Du gerade nachgehst?

 

 

Und wenn Du eine Idee hast, dann malst Du sie Dir in den buntesten und strahlensten Farben aus. Lässt Dich in all´  den Möglichkeiten treiben die sich Dir eröffnen könnten.
Vor allem badest Du in dem Gefühl, wie es ist, diese Idee umzusetzten und schließlich in den Händen zu halten. Wie es sich anfühlt, dort anzukommen, wo Du Dich hinwünschst.
Und wenn es dann soweit ist, Du für deine Idee los gehst, denn ersten Schritt machst, dann oft mit dem Gedanken 💭: „Ach ich versuche es mal.“

Du versuchst es?
Mit diesem Wort, räumst Du Dir schon vorab, bevor Du überhaupt los gegangen bist, die Möglichkeit ein, es nicht zu schaffen.
Bedeutet, Du rechnest damit es NICHT zu schaffen.
Hallo, wie absurd ist das denn???!

Dein Ziel nicht erreichen zu können, eine Idee nicht umsetzten zu können oder mit dem Vorhaben zu scheitern, sind Gedanken, die Dich von Anfang an begleiten.
Oh und einen Plan B gibt es auch noch….

Du hast keine Angst vorm scheitern, sondern davor das es funktioniert.
Vor Deiner eigenen Großartigkeit.
Und so fängst Du an Dich selbst zu sabotieren.
Lenkst Dich ab.
Verlierst Dich in Nichtigkeiten, anstatt mutig und vertrauensvoll deinen Weg zu gehen.

Du weißt, ich bin sehr ehrlich mit Dir und gebe an dieser Stelle zu:
Gerade habe ich mich genau dabei ertappt.
Ertappt dabei, wie ich sinnlos durch Social Media scrolle.
Dabei ertappt, wie ich mich in Nichtigkeiten in der Gestaltung meiner neuen Homepage verliere (die nun übrigens online ist www.junamaali.de)😍.
Dabei ertappt, mir ununterbrochen zu erzählen, ich wüsste nicht was ich erzählen soll und welche Impulse nach draußen getragen werden wollen.

Hör auf damit!
Hör auf dich zu verstecken!
Du brennst für eine Idee?
Dann geh los und sorge dafür das du sie umsetzt.
Es ist deine Entscheidung.
Und vor allem:

💎
Erlaube Dir den Platz Deiner Großartigkeit einzunehmen!
💎
Du bist es Wert!

Was kannst du heute für dich machen, um Deinem Vorhaben näher zu kommen?
Weniger Social Media?
Ein Telefonat führen?
Eine Idee verschriftlichen?
Material besorgen?
.
.
Du zauberhafter Mensch, hab einen Wunder-vollen Tag und fühl dich liebevoll umarmt,
Deine Juna 😘🧚🏻
.

 

 

💎Erlaube Dir den Platz Deiner Großartigkeit einzunehmen!

💎 Du bist es Wert!

Was kannst Du heute für Dich machen, um Deinem Vorhaben näher zu kommen?
Weniger Social Media?
Ein Telefonat führen?
Eine Idee verschriftlichen?
Material besorgen?
Mehr trinken?

Du zauberhafter Mensch, hab einen Wunder-vollen Tag, fühl dich liebevoll umarmt und denke immer daran:

 

 

💎 Du bist es Wert!

Deine Juna